Implantologie
Wenn es um sicher und stabil verankerten Zahnersatz geht, sind Implantate die beste Wahl, egal ob einzelne Zähne oder großflächige Zahnprothesen. Es gibt keine bessere Lösung, weder ästhetisch noch funktionell. Doch es gibt deutliche Unterschiede in Material und Technik.
Um für Sie in jeder Hinsicht das Optimum zu erreichen, arbeiten wir ausschließlich mit den hochwertigsten Werkstoffen und mit einem besonders schonenden, minimalinvasiven Verfahren. Durch die langjährige Erfahrung von Fr. Dr. Winkler als Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgin sind sie bei uns in den besten Händen.
Was genau ist ein Implantat?
Dentale Implantate sind künstliche Zahnwurzeln, die eine gewisse Ähnlichkeit zu kleinen Schrauben aufweisen. Sie bilden den Anker für den darüberliegenden Zahnersatz und geben ihm seine Stabilität. Außerdem ermöglichen Implantate den Ersatz einzelner Zähne, ohne dass die umliegenden Zähne beeinträchtigt werden und gliedern sich nahtlos in die vorhandene Zahnreihe ein. Es können auch mehrere Implantate als Basis für eine große Prothese dienen, die dann sicher und stabil befestigt wird. Implantate können in zahnlosen Kieferabschnitten direkt in den Kieferknochen eingesetzt werden.
Wie sind Zahnimplantate aufgebaut?
Implantate bestehen meist aus drei Teilen: dem im Knochen verankerten Implantatkörper, dem Halsteil und der darauf befestigten Krone. Der Implantatkörper wird in den Kieferknochen eingesetzt und dient damit als künstliche Zahnwurzel, die die Druck- und Zugbelastungen der Krone auf den Kiefer überträgt. Das Halsteil bildet den Adapter zwischen dem Implantatkörper und der Krone. Dazu werden diese Teile mit dem Implantatkörper und -hals verschraubt oder verklebt. Die Zahnkrone wird schließlich auf das Kopfteil aufgeschraubt oder zementiert, um eine stabile Verbindung zu gewährleisten. Von außen sieht man nur die Implantatkrone, die sich wie ein normaler Zahn in das Gesamtbild einfügt.
Was bedeutet Biokompatibilität?
Biokompatibel bedeutet, dass ein körperfremdes Material, wie in diesem Fall das Implantat keine Abwehrreaktion im Körper auslöst. Anders als eine „Schraube“ müssen dentale Implantate komplexe Bedingungen erfüllen. Sie müssen von lebendem Gewebe, dem Kieferknochen, aufgenommen werden, einwachsen und den Zug- und Druckbelastungen während des Kauens dauerhaft standhalten. Das Implantat besteht in der Regel aus Reintitan, Titanlegierungen oder Keramik und ist damit biokompatibel. Dieses in der Medizin seit Jahren für Implantate oder Prothesen benutzte Metall wird vom Körper angenommen, ohne dass ungünstige Reaktionen wie z. B. Allergien oder Abstoßungsreaktionen auftreten. Ähnliches gilt für das Verhalten spezieller Keramiken. Implantate aus Keramik-Material haben sich jedoch als instabiler erwiesen.
Wenn die Implantate nach einer gewissen Einheilzeit fest mit dem Knochen verwachsen sind und so ein Maximum an Stabilität unter Kaubelastung gewährleisten, bezeichnet man diesen Zustand als Osseointegration. Dies bedeutet, dass lebende Knochenzellen bis unmittelbar an die Oberfläche des Implantates heranwachsen und das Implantat vollständig in das Knochengewebe integriert wurde. Die Halsteile von Implantaten sind besonders glatt, damit sich die Mundschleimhaut sehr dicht anlagern kann. Dies erleichtert die spätere Reinigung der Zahnzwischenräume von natürlichen und künstlichen Zähnen.